#RotlichtAus?

#RotlichtAus?

Nach zehn Jahren BesD e. V. drohen die Lichter der Gewerkschaftsarbeit auszugehen. Du kannst es verhindern!

Spendenaufruf: 10’000 Euro bis 15. Oktober 2022!

Seit 2013 setzt sich der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e. V., bei dem Noah Danke schon länger Mitglied und Nick Laurent seit dem 11.06.2021 gar im Vorstand ist, für die Rechte von Sexarbeitenden in ganz Deutschland ein. Wir vernetzen Kolleg*innen aus allen Bereichen, kämpfen gegen das Stigma und für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Wir bringen uns hierzu inzwischen aktiv in das politische Geschehen ein.

Doch die finanzielle Lage des Verbandes ist desolat.

Zum Januar 2023 müssen wir voraussichtlich unsere drei Teilzeitkräfte entlassen, die unsere effektive Verbandsarbeit erst möglich machen. Der BesD ist mit über 750 Mitgliedern immerhin der größte Zusammenschluß von Sexarbeitenden in Europa.

Ohne den BesD e. V. können wir den Prostitutionsgegner*innen keine kollektive Kraft entgegensetzen.

Ohne den BesD e. V. ist politische Lobbyarbeit sehr schwer.

Gerade jetzt ist dies sehr wichtig, denn ansonsten könnte das Sexkaufverbot oder das sogenannte »nordische Modell« auch in Deutschland Realität werden, so wie schon seit April 2016 in Nicks Heimat Frankreich. Unter dem aus Schweden stammenden Sexkaufverbot dürfen Sexarbeitende ihre Dienste legal anbieten, aber die Kund*innen machen sich strafbar – auch unsere Kundinnen, die uns buchen. Prostitutionsstätten, also die sicheren Arbeitsstellen unserer Kolleg*innen, sind verboten.

Sexarbeit findet dann im Untergrund unter gefährlichen Bedingungen statt, und die Möglichkeit zur Vernetzung und gegenseitigen Unterstützung fällt weg.

Um dies zu verhindern, braucht es einen starken Verband.

Deshalb unser Aufruf: Spende jetzt, und rette den BesD, damit wir auch weiterhin für legale Sexarbeit kämpfen können!

SPENDEN

Wie kam es dazu?

Während der Pandemie konzentrieren wir uns auf den BesD Nothilfe Fonds. Wir konnten viel Geld für unsere Kolleg*innen sammeln, die durch die Maschen des sozialen Netzes gefallen waren, und sicherten so ihre Existenz.

Als Folge gingen aber die Spenden an den Verband zurück, die uns hauptsächlich finanzieren.

Aktuell kommt noch die Energiekrise dazu, die uns (wie so vielen) mehr Kosten verursacht, aber auch dazu führt, daß Spenden ausbleiben.

Wir haben eine Vielzahl an motivierten Helfer*innen, doch die Arbeit eines Berufsverbandes ist nicht rein im Ehrenamt zu stemmen. Deshalb unterstützen uns drei Personen auf jeweils zehn Stunden die Woche in den Bereichen Finanzen/Buchhaltung, Mitgliederverwaltung und Texte.

Diese drei wichtigen Personen müssen wir zum Januar 2023 entlassen, wenn sich unsere finanzielle Situation nicht ändert.

Was genau brauchen wir?

Unsere monatlichen Kosten belaufen sich auf 5’600 Euro.

Die setzen sich zusammen aus:

  • Gehälter für drei Stellen mit je zehn Stunden pro Woche, inkl. Sozialversicherungen, Krankenkasse und Lohnsteuer,
  • Webhosting & Co.,
  • und Abos für Zoom, Mailprogramme u. ä., um die politische Arbeit zu ermöglichen.

Es fehlen aktuell jeden Monat 2’000 Euro.

Deshalb ist unser dringendes Ziel 10’000 Euro bis 15.10.2022. Dann können wir die Kündigungen zunächst verhindern.

Gebt also #RotlichtAus keine Chance!

SPENDEN

Wir danken für Eure Unterstützung!

Herzliche Grüße,
Noah Danke & Nick Laurent

Weitere Informationen

Einladung zum Online-Kennenlernen

Wann: 06. Oktober 2022 von 19:00 bis 20:30 Uhr
Wo: Online (Zoom-Meeting)

Wir möchten dazu unseren Verband, die Beteiligten und die Konzepte in einem Online-Treffen vorstellen. Eingeladen sind Menschen, die uns unterstützen wollen, und aber auch solche, die einfach nur die Arbeit des BesD kennenlernen wollen.

Infos und Anmeldung: 06. Oktober um 19 Uhr zum Info-Zoom


Gib #RotlichtAus keine Chance. Spende jetzt!

Wenn Du uns gut findest, aber es gerade schwierig ist, hilf uns und teile diese Aktion!

Bildmaterial von Uwe Hauth für Social Media: Download (ZIP, 2’042’138 Bytes)